Was ist Mediation?
Mediation ist ein außergerichtliches und strukturiertes Verfahren, um Konflikte selbstverantwortlich mithilfe eines neutralen Dritten, des Mediators, zu bearbeiten.
Anders als in einem gerichtlichen Verfahren geht es in der Mediation darum, für jede Konfliktpartei eine lebbare Lösung zu finden. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Parteien zusammen und eigenständig ihre eigene Lösung erarbeiten. Denn nur solche Lösungen sind für die Beteiligten zufriedenstellend und umsetzbar. Damit steht am Ende eine win-win-Situation, d.h., jede Partei geht als Gewinner aus der Mediation.
Die Mediation als strukturiertes, prozess- und lösungsorientiertes Verfahren lässt sich in jedem Bereich des Lebens anwenden. Überall wo Menschen zusammenkommen, kann es allein durch die unterschiedlichen Erfahrungen und die verschiedenen Sozialisationen der einzelnen Personen zu Konflikten kommen. Viele Konflikte sind notwendig und auch produktiv. Trotz des positiven Anteils von Konflikten kann zu verzögerten Prozessen, Krankheit oder gar zur Zerstörung des bestehenden Systems führen.
Die Mediation zeigt in diesen Fällen, dass auch diese Konflikte eine Chance bieten und Lösungen möglich sind, an der Sie als Konfliktbeteiligte eine aktive Gestaltungsmöglichkeit haben.
Für wen ist Mediation geeignet?
Mediation als Methode konstruktiver Konfliktlösung ist universell einsetzbar. Dort, wo Menschen in Beziehung treten, kann es zu Konflikten kommen:
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Familienmediation bei Trennung und Scheidungen
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innerbetriebliche Konflikte z.B. zwischen Mitarbeitenden, MA und FK, zwischen Teams, zwischen Gesellschaftern etc.
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Team- und Gruppenkonflikte
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Unternehmenskonflikte